Dabei kann man schon mal durcheinander kommen, wenn man sich das erste mal damit beschäftigt.
Die Grundfunktionsweise von allen rEvodreams ist stets dieselbe: den aktuellen Sauerstoffpartialdruck anzeigen. Dabei besitzt der rEvodream eine eigene Batterie,die im Gehäuse untergebracht ist. Aus dem Gehäuse kommen weiterhin zwei Kabel. Das erste Kabel endet in zwei Molex-Buchsen, an die die Sauerstoffsensoren angeschlossen werden können. Das zweite Kabel endet im HUD (Head Up Display), das normalerweise auf dem Mundstück getragen wird, damit man die LEDs sofort im Blick hat. Der rEvodream kann mir einem oder mit zwei Sauerstoffsensoren betrieben werden, wobei er aber keinen Mittelwert bildet, sondern die einzelnen Werte alternierend anzeigt. Erscheint auf dem Display der Wert von Sensor 1, zeigt auch das HUD die entsprechenden LED-Signale für Sensor 1. Der oben abgebildete rEvodream heißt zwar "Next Generation" oder kurz "NG", müßte aber inzwischen "Old Generation" heißen. Er ist der letzte seiner Art, der mit einem Klopf-Morse-Code zu bedienen war.
Inzwischen ist seit ca. Ende 2012 auch der rEvoDream P erhältlich, der in Bild 03 abgebildet (der Linke) ist. Dabei fällt sofort die goldene runde Scheibe im Display auf, bei der es sich um ein Piezoelement handelt, das als Schalter verwendet wird. Hier gibt es also keine Kopf-Codes mehr. Auch ist es bei dem Betrieb von nur einem Sauerstoffsensor jetzt egal, an welcher Buchse der Sauerstoffsensor angeschlossen wird. Bei der nächsten Kalibrierung erkennt der rEvodream selbstständig an welchem Kabel ein funktionstüchtiger Sensor hängt und aktiviert diesen, während man beim rEvoDream "NG" das alles noch per Menü selbst eingeben musste und auch das Kabel für den Gebrauch von nur einem Sensor vorgegeben war. Abgesehen von der leichteren und schnelleren Bedienung hat der rEvodream P auch einen neuen Anzeigenbereich erhalten, den man auswählen kann - den sogenannten "rEvo 1.0 Pulse Code" (Modified Smithers Code), der bei der Ausbildung eingesetzt wird, bevor man als fertiger rEvo User auf den "rEvo 1.3 green zone Pulse Code" wechselt. Beide Geräte verwenden zur Stromversorgung je 2 CR2450 Knopfzellen, die man selbst wechseln kann. Damit hat der rEvoDream eine Standzeit von ca. 200 Stunden.
Der rEvodream P5 ist die neuste Weiterentwicklung des rEvodream (Bild 04). Er hat soweit alle Eigenschaften des rEvodream P geerbt, verfügt aber über eine eingelötete Batterie - SAFT LS14500 mit Lötfahne - mit der er eine Standzeit von ca. 800 Stunden erreicht. Wenn man des Lötens mächtig ist, kann man diese Batterie auch selbst wechseln. Da der rEvoDream nach 5 Jahren zur Überprüfung zum Hersteller eingeschickt werden sollte, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Batterie vorher gewechselt werden muß.
Bild 05 zeigt das Blinkschema der 3 LEDs für den "rEvo 1.3 green zone Pulse Code" an.